Historie

 

Chronik der Kegelabteilung beim VfB Friedrichshofen

Am 15.03.1970 trafen sich in der „Alten Schule” in Friedrichshofen zehn sportbegeisterte Kegler zur Gründung eines Kegelclubs.

             

  Karl Lutz  †                          Elfriede Lutz  †

  Franz Teibner                   Max Berthold

  Hans Bauer                          Rudolf Berthold  

  Erwin Ernhofer  †                 Anton Nerb

  Simon Auernhammer  †        Ernst Kuhn

 

Erste Bestrebungen waren ein Anschluß an den VfB Friedrichshofen als Kegelabteilung „ Alte Eiche ”, aber man konnte sich, wie später noch ein paar mal, nicht über die finanziellen Belange einigen. Auch mit dem SKI Ingolstadt, dem schon bestehenden Kegelverein, wurden Gespräche über einen Anschluß geführt. Die zuständigen Herren wollten uns zwei Bahnen besorgen, aber nachdem Sie sich mehrere Wochen nicht gemeldet haben, wurde der Vorschlag im Klub angenommen, selbstständig zu werden. Aus dem ersten Namen „ Alte Eiche ” wurde bald der „ KC Friedrichshofen ” geboren. Wir suchten uns daraufhin selbst Kegelbahnen, was zu dieser Zeit aber nicht so einfach war, denn so viele freie Bahnen gab es zu dieser Zeit noch nicht. Zuerst wurde in der Ziegeleikegelbahn in Gaimersheim bzw. beim Edelweis geübt. Training konnte man das aber noch nicht nennen. Dann kamen wir nach Gerolfing.

Pfarrer Warganz überließ uns die zwei Bahnen an einem Abend in der Woche mit der Auflage, Sportkegler zu werden und an der Punktrunde teilzunehmen. Und so wurden wir ins kalte Wasser geworfen und mußten uns freischwimmen. Mit Rat und Tat standen uns dann  Pfarrer Warganz und Josef Knabl zur Verfügung. So lernten wir doch einige Tricks und viele Feinheiten des Kegelsports.

Noch im gleichen Jahr ( 26.11.1970 ) schlossen Kolpingia Gerolfing und der KC Friedrichshofen sich zum neuen Verein SKV Gerolfing zusammen.

War im ersten Jahr noch das Gasthaus Knaupp unser Vereinsheim, so wurde es im Mai 1972 die „ Alte Schule ” in Friedrichshofen.

 

1971 - Vorstand Karl Lutz, Walter Auernhammer, Franz Teibner,Helmut Joswig, Bernhard Rosenauer und Karl Sager

 

Sportlich begann man also bereits im September 1970 an der Punktrunde teilzunehmen, dabei mußte aber noch sehr viel Lehrgeld bezahlt werden. Mehr wie der letzte Platz war noch nicht drin, aber das sollte sich bald ändern. Immerhin konnten doch schon drei Wettkämpfe gewonnen werden

 

Gleich im ersten Jahr wurde eine Weihnachtsfeier durchgeführt, denn es sollte nicht nur der sportliche Teil im Klub gepflegt werden, sondern auch der gesellschaftliche, an dem auch die Familien und Freunde teilnehmen konnten und sollten.

Jedes Mitglied bekam ein halbes Brathendl und eine halbe Bier, sowas konnte man sich schon leisten, denn man hatte sich ja einen guten Kassier gewählt. Bald darauf wurde ein Faschingsball durchgeführt und bis heute sind diese beiden Veranstaltungen fester Bestandteil in unserem gesellschaftlichem Programm geblieben.

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Weihnachtsfeier mit der „ Friedrichshofener Saitenmusi ”

 

Die Mitgliederzahl stieg, eine zweite Herrenmannschaft konnte für die Saison 1971/72 gemeldet werden, das Training zahlte sich aus. Es ging sportlich aufwärts und bereits drei Jahre nach Gründung des Klubs gaben die Damen Ihr Debüt ab. Diese trainierten in dieser Zeit, ohne an der Punktrunde teilzunehmen, abwechselnt im Edelweiß in Gaimersheim, in Lenting oder in Brunnenreuth, bis man auch in Gerolfing heimisch wurde und in der Saison 1973/74 den Punktspielbetrieb aufnahm.

     C-Klasse West 1971/72                                 B-Klasse West 1972/73

  1. ESV Nördlingen III 16 28:4                               1.  ESV Ingolstadt I         16  28:4    1968
  2. Neuhof Neuburg III 16 20:12                            2.  ESSO Ingolstadt II     16  20:12  1907
  3. SKK Nördlingen III 16 18:14 1853.3 +127          3.  KC Friedrichshofen I 16  18:14  1892
  4. KCFriedrichshofen I16 18:14 1857.0  -39     4.  GutHolz Ingolstadt II  16  16:16  1883
  5. Kolp.Gerolfing IV 16  18:14 1837.1  -88              5.  ESV Nördlingen III    16  16:16  1839
  6. KC Karlshuld iV 16  16:16                                  6.  TV 1861 Ingolstadt III 16  14:18  1861
  7. ECA Neuburg II 16  12:20                                 7.  KC Karlshuld III     16  12:20  1833
  8. SKK Klingsmoos I 16    8:24                              8.  SKK Nördlingen III                16  12:20  1835
  9. 9.KCFriedrichshofen 2 16    6:26                   9.  KC Oberstimm II        16    8:24  1798

In der zweiten und dritten Saison konnten sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft Ihre Positionen verbessern.

      C-Klasse Ost 1972/73                                      Kreisklasse Damen 1973/74

  1. SKK Klingsmoos I 20  36:4      1889        1.  Echo Ingolstadt I         16  28:4    1968
  2. ECA Neuburg II 20  32:8      1853        2.  ESV Ingolstadt I         16  20:12  1907
  3. ESV Ingolstadt III 20  30:10    1833        3.  SKV Gerolfing           16  18:14  1892
  4. Echo Ingolstadt III 20  26:14    1802        4.  Fr.Sp.Klub Ingolstadt  16  16:16  1883
  5. Eriag Ingolstadt I 20  24:16    1826       
  6. Post-SV Ingolstadt I 20  18:22    1807       
  7. KC Karlshuld IV 20  18:22    1746
  8. KCFriedrichshofen 2  20  14:26   1804                
  9. KC Oberstimm II          20    8:32    1747
  10. SKC Ebenhausen II 20   8:32    1733                  
  11. SK Lenting II 20   6:34    1731

 

Faschingsball der Kegler

 

Der Bau eigener Kegelbahnen war immer wieder Gegenstand vieler Gespräche und Diskussionen, ob mit dem VfB Friedrichshofen, die Ihr Vereinsheim erweitern wollten mit dem gleichzeitigen Bau zweier Kegelbahnen, hier waren wieder einmal die Finanzen Gegen-stand der Ablehnung, oder Kegelbahnen in der „ Alten Schule ” zu bauen, zu diesem Zweck mußte der Stadtrat von Ingolstadt den Platz zur Verfügung stellen, doch dieser lehnte es ab. So blieb man vorerst weiter in Gerolfing und mußte bis zum Sportjahr 1976/77 warten. Clubmitglied Alwin Bauer, inzwischen Besitzer der „ Alte Schule ” und des Platzes, erklärte sich bereit, zwei Kegelbahnen zu bauen.

 

So wurde 1978 mit dem Bau begonnen, den Innenausbau übernahmen die Kegler selbst. Im November 1978 konnten die Bahnen mit dem Erringen des Sportabzeichens eingeweiht werden und im Januar 1979 spielte man bereits die Punktrunde auf den neuen Bahnen.

Im September 1973 wurde die 3.Herrenmannschaft zum Punktspiel-betrieb angemeldet. Nach 5 Spielzeiten feierte die 1.Herrenmann-schaft Ihre erste Meisterschaft, die Damen machten Ihr Meisterstück bereits drei Jahre nach dem Punktspieleinstieg und ein Jahr später nochmals. 1976 kam eine zweite Damenmannschaft hinzu. So kam der Entschluß zum Bau eigener Kegelbahnen zur rechten Zeit, denn es wurde auf den Bahnen in Gerolfing langsam recht eng.

 

Ausflug der Damen

 

1974 dann der erste Ausflug ins Gebirge-Berchtesgadener Land mit Königssee. Es sollte nicht der letzte sein, denn wie schon gesagt, der gesellschaftliche Teil im Klub wurde und wird immer groß geschrieben. Ausfüge nach Füssen/Reutte, ins Platz´l nach München, nach Würzburg mit Schloßbesichtigung und Mainfahrt kamen hinzu .Außer den gemeinsamen Ausflügen hatten die Damen und Herren Ihre eigenen Erlebnisse, ob bei Schlauchbootfahrten auf der Donau oder der Isar, beim Zelten in Wackerstein oder bei Ausflügen ins Gebirge, an den Bodensee oder nach Wien.

 

Zelteln der Herren in Wackerstein

 

Zwischen 1975 und 1979 wurden in der „ Alten Schule ” Theater-stücke von den Mitgliedern aufgeführt, die ein großer Erfolg waren. Man traf sich gemeinsam mit den anderen Vereinen des Ortes beim Maibaumaufstellen, spielte gegen die AH des VfB Friedrichshofen Fußball und als Rückspiel wurde dann gekegelt, so gingen diese Duelle dann immer unentschieden aus. Die Teilnahme an Umzügen und Feierlichkeiten im Ort anläßlich der Jubiläen vom Schützenverein und der Feuerwehr, sowie bei der 150 Jahrfeier Friedrichshofens, wo wir mit einer Holzkegelbahn im Freien präsent waren, war selbstverständlich.

 

Theatergruppe in der „ Alten Schule ”

 

Vor jeder Punktrunde trafen sich alle Mitglieder und Freunde des Kegelsportes in der „ Alten Schule ” zum Kameradschaftsabend. Es wurden die Clubmeister geehrt und die Termine für die neue Saison besprochen. Später fiel dann dieser Abend weg, da die Termine für den Beginn der neuen Spielsaison immer enger an den Ausklang der Urlaubszeit heranrückten. Die Ehrung der Clubmeister wurde dann bei der Weihnachtsfeier vorgenommen.

Aber nicht nur um Punkte wurde gekegelt, denn die Zeit zwischen den Punktspielen wurde überbrückt mit dem Osterpokal, Pfingst-pokal, Wanderpokal, Mannschaftspokal und der Clubmeisterschaft. Pausen gab es wenige, aber man wollte ja nicht einrosten und im neuen Sportjahr eine noch bessere Leistung bringen und da waren solche Wettbewerbe fast besser wie Training.Viele Keglerinnen und Kegler waren dann noch zum Abzeichenkegeln unterwegs, denn das goldene Sportabzeichen wollte man doch schaffen.

Die Herren waren dazwischen noch in der Vereinsmeisterschaft mit den Keglern von Kolpingia Gerolfing aktiv.

Im Mai 1980 wurde das 10-jährige Bestehen des „ KC Friedrichs-hofen ” mit einem Pokalturnier und einem Festabend begangen.

Im September 1980 konnte dann die 4.Herrenmannschaft zum Punkt-spielbetrieb angemeldet werden.Mit wechselndem Erfolg verliefen die ersten Jahre im neuen Domizil, denn es war doch eine Umstellung von Asphalt- auf Kunststoffbahnen. So ging es auf und ab, bis man auch die Pflege der Bahnen und des Vierpasses im Griff hatte und sich dann die besseren Ergebnisse einstellten und in den Erfolgen widerspiegelten.

Mit einer Jugendmannschaft hatte man noch kein Glück, zwar waren zeitweise bis zu 11 Jugendliche im Training, aber für eine eigene Jugendmannschaft reichte es dann doch nicht, da wiederholt einige Jugendliche dann doch wieder aufhörten.

Bei 2 Damen-und 4 Herrenmannschaften und nur zwei Bahnen war natürlich kaum noch Kapazität frei für den Jugendspielbetrieb und es war auch nicht verwunderlich, daß sich keine neuen Jugendlichen mehr meldeten.Das sollte sich dann erst ein paar Jahre später ändern.

Schön war die Zeit auf der 2-Bahnen-Anlage in der„ Alten Schule ”, gemütlich und eine gute Kameradschaft herrschte bei den Keglern.

Aber schon Mitte der 80er Jahre wurde es jedem bewußt, daß auch dieses Domizil nicht die entgültige Lösung sein konnte.

Der Nachwuchs blieb aus und jedes spielende Mitglied wurde ja schließlich nicht jünger. Wir dachten schon an einen Anbau, aber dann wurde unser Clubmitglied Alwin Bauer aus unserer Mitte gerissen.

Die „ Alte Schule ” bekam einen neuen Pächter und schließlich wurde auch über deren Verkauf gesprochen.

 

„ Alte Schule ” kurz vor dem Abriß

 

So kamen wieder einmal die Gespräche mit dem VfB Friedrichs-hofen über den Bau von Kegelbahnen in Gang. Es sah so aus, als ob die Zeit jetzt reif für einen Zusammenschluß war. Die Verhand-lungen verliefen in die positive Richtung und man war sich bald einig. 4 Bahnen sollten gebaut werden, das war Bedingung, und so schloss sich der  KC Friedrichshofen am 29.April 1990 auf einer außerordentlichen Hauptversammlung dem VfB Friedrichshofen als neue Kegelabteilung an.

Mit den Baumaßnahmen - Umbau des Vereinsheimes, Bau des neuen Schützenheimes und Bau einer 4-Bahnen-Kegelanlage - wurde im Juli 1990 begonnen. Ein schwieriges Unterfangen, wie sich bald herausstellte. Denn einige alte Mauern und Stützpfeiler sollten oder mußten erhalten bleiben. Manches Kopfzerbrechen bereitete uns diese Arbeit.

Wurden doch alle Arbeiten in Eigenregie erledigt, Maurerarbeiten, Betonieren, Innenausbau mit Holzverkleidungen und Putz-mit Maler-und Fliesenarbeiten,Sanitär und Elektrik.Aber mit einer guten Mannschaft im Bauausschuß, vielen Helfern und viel, ja sehr viel Idealismus und Mut zur Improvisation konnten diese Schwierigkeiten schließlich doch alle überwunden werden.

 

Hans Reuthlinger sen.,Helmut Joswig, Herbert Kitzmann bei den ersten Versuchen

 

Und so rollten die ersten Kugeln bereits am 27.April 1991 mit der Einweihungsfeier der Kegelbahn. Und dann ging es Schlag auf Schlag, Vereinsmeisterschaft der Herren, Abzeichenkegeln als überörtliche Veranstaltung, die Clubmeisterschaft der Damen und Herren und ab September 1991 wurde dann erstmals um Punkte gekämpft.

Wir waren riesig Stolz auf unsere geleistete Arbeit, haben wir uns doch mit fast 5000 Arbeitsstunden eine von vielen gelobte Anlage erstellt.

Eine 3. und bald auch 4.Damenmannschaft kam hinzu, bei den Herren wurde eine 5.Mannschaft gemeldet. Und auch die Jugend wurde jetzt wieder aktiv. Wir konnten eine A-und B-Jugendmannschaft zum Spielbetrieb anmelden. Die Trainingsarbeit zeigte bald Früchte.

Die Herren und dann auch die Damen spielten über den Bezirk hinaus für zwar vorerst nur ein Jahr um Punkte, konnten dort aber viele sportliche und kameradschaftliche Erfahrungen sammeln.

 

Bezirksliga A Nord Herren 1992/93

  1. KC Karlshuld I 20     28:12     2480.3              
  2. SKC Königsmoos I 20     26:14     2457.5
  3. Losodica Munningen I 20     24:16     2476.9   Ø2433.4
  4. KC Stepperg I 20     24:16     2424.6   Ø2421.4
  5. ESV Nördlingen I 20     24:16     2462.1   Ø2413.9
  6. Post-SV Ingolstadt I 20     22:18     2416.7  
  7. TSV Baar I 20     20:20     2395.0
  8. Draufgänger Ingolstadt I 20     16:24     2408.9  
  9. SKK Nördlingen I 20     14:26     2402.1   Ø2404.2
  10. VfB Friedrichshofen 20     14:26     2395.3   Ø2393.7
  11. SV Zuchering III 20       8:32     2372.8

Bezirksliga Schwaben Damen  1994/95

  1. KC Sport 70 Meitingen 18     32:4       2323.4  
  2. FSV Inningen 18     22:14     2211.3
  3. Fortuna 88 Puchheim 18     20:16     2282.1   2:2  Ø2266.9
  4. SV 29 Kempten 18     20:16     2283.9   2:2  Ø2256.9
  5. 5.SKC Fort.Schwabmünchen       18     18:18     2271.1   2:2  Ø2299.
  6. BC Schretzheim 18     18:18     2304.7   2:2  Ø2279
  7. DJK Ingolstadt 2 18     16:20     2286.
  8. TV Schanzer Ingolstadt 18     12:24     2225.6   2:2  Ø2243.
  9. TSV Moosbach 18     12:24     2264.6   2:2  Ø2219.1
  10. VfB Friedrichshofen 18     10:26     2259.4

 

Josef Schmied,Günther Auernhammer,                                                Rosi Joswig, Daniela Greb,

Rainer Berthold, Werner Hampel,                                                         Monika Weber, Berti Ernhofer,

Christian Gutscher, Franc Mavsar                                                        Brigitte Bartl, Erna Berthold

Mitte der 90er Jahre erreichten wir den Höhepunkt der Mitgliederzahl. 4 Damen und 5 Herrenmannschaften waren für die VfB-Kegler im Einsatz. Die 1. Herrenmannschaft spielte in der Bezirksliga A 200-Wurf. Die 1. Damenmannschaft spielte in der Bezirksliga Schaben. Den Aufstieg erkämpften sich die Damen bei den Aufstiegsspielen in Günzburg, wo zwei Mal Bestergebnis gespielt wurde. Dies wurde natürlich gebührend gefeiert. Die Mitgliederzahl betrug 1997 103 Personen.

Die Herren organisierten Ende der Neunziger Jahre einen Sommerausflug nach Schafbruckmühlen, bei dem 21 Teilnehmer zu verzeichnen waren. Die Faschingsbälle der Kegler waren nicht mehr gut besucht, sodass wir uns entschlossen gemeinsam mit Schach, Schützen und Fußball einen Ball abzuhalten. Von 1998 bis 2002 ging das Gut. Der letzte Faschingsball 2003 war sehr schlecht besucht. Daher wurde in den folgenden Jahren kein Ball mehr organisiert.

Durch verschiedene Maßnahmen und Schnupperkurse wurde die Jugendarbeit ausgebaut. Zweitweise hatten wir Anfang 2000 zwei A-Jugend und zwei B-Jugendmannschaften im Jugendspielbetrieb. 2001 schlossen sich die Kolpingia-Kegler aus Gerolfing dem VfB an. Von 1999 bis 2009 machten wir im Zweijahresrythmus einen Kegler-Zweitagesausflug. Prag, Dresden, Heidelberg, Rheingau, Salzburger Land, sowie 2009 das Schwabenland mit Rheinfall und Stein am Rhein (Schweiz) standen auf dem Programm. Auch bei unseren Jugendlichen tat sich einiges. Neben den Punktspielen und dem Kegeltraining standen Radltouren, Kajakfahrten und Grillfeste auf dem Programm. 2004 beteiligten sich die VfB-Kegler beim Maibaumaufstellen. Ein eigenes „Taferl“ wurde dafür angefertigt.

1999 Auflug nach Prag

2001 Auflug nach Dresden

2003 Ausflug nach Speyer

2005 Ausflug nach Wiesbaden

2007 Ausflug zum Wolfgangsee

2009 Ausflug zum Rheinfall

2005 kamen viele Spieler von der DJK zu uns. Nicht zuletzt deswegen wurde das Jahr 2006 zum sportlich erfolgreichsten Sportjahr. Die Herren wurden Vizemeister in der Bezirksliga A. Die Damen wurden Meister in der Bezirksliga A. Auch die 4 Jugendmannschaften wurden Meister oder Vizemeister.

Die Sommerfeste haben einen festen Platz im Veranstaltungskalender. Seit den 90er Jahren bis heute treffen sich die Abteilungsmitglieder im Juli zum Grillen und Fröhlichem Beisammensein. Von 2005 bis 2008 waren 6 Herrenmannschaften im Spielbetrieb. Zu dieser Zeit war die VfB Kegelabteilung die Mitgliederstärkste im Kreis 1 und 2. 2010 feierten wir unseren 40. Geburtstag. Wir luden Viktoria Bamberg zum Freundschaftsspiel ein. Die mit deutschen Meistern und einem Weltmeister (Nicolae Lupu) angereisten Gäste zeigten uns großen Kegelsport.

2010: 40. Geburtstag der Kegelabteilung, Spiel der 1. Herrenmannschaft gegen Viktoria Bamberg

2010: 40. Geburtstag der Kegelabteilung, Spiel der 1. Damenmannschaft gegen DJK Ingolstadt

2010: 40. Geburtstag der Kegelabteilung, Spiel der A-Jugend gegen Edelshausen

Ab 2011 begann die erfolgreichste Zeit unserer 1. Damenmannschaft. Meister Bezirksoberliga 2012. Meister Regionalliga-Schwaben-Oberbayern 2013. 9.Platz Landesliga Süd 2014 sowie 3. Platz Regionalliga 2015/16.

2012: Die erfolgreiche 1. Damenmannschaft

Ab 2012 organisierten wir Busfahrten zu den Auswärtsspielen der Damen. Auch einige Schlachtenbummler waren regelmäßig dabei, um die Damen anzufeuern. Die immer gut besuchten Weihnachtsfeiern veränderten im Lauf der Zeit immer wieder ihr Gesicht. 2011 gab es erstmals keine Tombola. 2015 verzichteten wir auf musikalische Umrahmung, hatten aber dafür ein gemeinsames kostenloses Essen.

Auch unsere Kegelbahn kommt langsam in die Jahre. 2008 wurde ein Rechnergesteuerter Monitor eingebaut, um immer über den genauen Spielstand informiert zu sein. Eine umfangreiche Bahnsanierung erfolgte 2014. Auch ein langsamer Mitgliederschwund ist seit 2012 zu verzeichnen. Jugendliche für den Kegelsport zu begeistern ist zur Zeit sehr, sehr schwer.

Ein gravierender Einschnitt im Spielsystem wurde 2014 bayernweit eingeführt. Punktspiele sind nur noch im 120 Wurfsystem erlaubt. 4x30 Wurf ersetzen das bisherige 100 bzw. 200 Kugelspiel. Auch die Punktewertung mit Spiel und Satzpunkten ist neu und von Zuschauern nur schwer zu durchschauen.

Während die Damen 2015 neu eingekleidet wurden, spielen die Herren ab 2016 mit neuen Trikots.

Das Sportjahr 2015/16 beginnen die VfB-Sportkegler mit einer Damen und drei Herrenmannschaften. Erstmals seit Jahren spielt die 1. Herrenmannschaft wieder als Sechsermannschaft.

1970 bis 2016, eine Erfolgsgeschichte, die hoffentlich noch länger andauert!

„Gut Holz“

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